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Not-Op für gerettete Unfallkatze

08.05.2025



NOT-OP FÜR GERETTETE UNFALLKATZE
OSTERWUNDER „SILBERMOND“

Dank der Top-Chirurg:innen der Tierklinik St. Pölten konnte der Tierschutzverein ein zartes Katzenleben retten. Jetzt wird dringend um Spenden zur Deckung der hohen veterinärmedizinischen Kosten gebeten.

Am Ostermontag wurde eine junge Tigerkatze in einem Gebüsch gefunden. Sie konnte nicht mehr laufen. Der Tierschutzverein nimmt an, dass sie in einen Autounfall verwickelt gewesen war. Die auf „Silbermond“ getaufte, circa einjährige Findelkatze kam via Notdienst zum Tierarzt, um stabilisiert und geröngt zu werden. Der Befund ergab einen sehr komplizierten Beckenbruch.


Not-Operation über 4 Stunden

Am 25. April wurde sie in der Tierklinik St. Pölten von den dortigen Top-Chirurg:innen operiert. Leider war der Bruch sogar noch komplexer als angenommen: Die Hüfte war teilweise zertrümmert, die Nerven waren teilweise eingeklemmt. Über vier Stunden dauerte der aufwändige – und rundum erfolgreiche – Eingriff. Die nächsten Wochen erholt sich Silbermond im Tierheim St. Pölten nun von all den schockierenden und ganzheitlich belastenden Strapazen. Ob sie je wieder ganz normal laufen kann, wird sich erst nach und nach zeigen.

Der Tierschutzverein St. Pölten bittet dringend um Spenden mit dem Kennwort BRUCHKATZE:
Per Überweisung bitte auf IBAN: AT20 2025 6000 0061 6193
Hier direkt per PayPal spenden.

Vielen Dank für Ihre Spende!



Riskanter Freigang: Ist unsere Katzenhaltung noch zeitgemäß?

Tierheim-Leiterin Victoria Bischof stellt im Zuge von Silbermonds Schicksals die Frage, ob unsere Katzenhaltung noch zeitgemäß ist. „Ist es wirklich ‚artgerecht‘, Katzen neben Bundesstraßen und im Stadtgebiet laufen zu lassen?“, so ihre Überlegung, „oder sollten wir nicht eher auf Alternativen wie Volieren oder gesicherte Balkone und Terrassen setzen?“ Und hat es tatsächlich etwas mit Tierliebe zu tun, mehrmals täglich irgendwo eine überfahrene Katze zu finden und dies grundsätzlich mit einem kollektiven Schulterzucken abzutun?

„Als wäre es ein ganz normales Schicksal für Katzen, wenn sie mit ein bis zwei Jahren aufgrund eines Autounfalls sterben“, so Bischof, „und häufig gefolgt davon, dass einfach zwei Wochen später die nächste Katze einzieht – und dann auf der gleichen Straße herumläuft.“

Danke für jeden Support in Form von Berichterstattung in Ihrem/eurem geschätzten Medium!
Ihr Tierschutzverein St. Pölten

Das Tierheim bittet laufend um Unterstützung in Form von Adoptionen und Pflegeplätzen genauso wie um dringend benötigte Geld-, Sach- und Futterspenden. Alle Möglichkeiten zu helfen sind auf der Website vom TSV zusammengefasst: https://tsvstp.at/spenden

Tel: 02742/772 72 | www.tsvstp.at

Fotos: © Tierschutzverein St. Pölten