Das Einsatzgebiet des St. Pöltner Tierschutzvereines umfasst den Zentralraum von Niederösterreich sowie das Mostviertel. Von Wien bis zur oberösterreichischen Grenze betreut der Tierschutzverein dabei ein Einzugsgebiet von rund 500.000 Haushalten.
Jährlich kommen etwa 800 Tiere ins St. Pöltner Tierheim in der Gutenbergstraße, die Vergabequote liegt dank kontinuierlichem Ausbau der Resozialisierungsprogramme bei 90 Prozent. Neben 150 Hunden (davon zuletzt auch viele sogenannte „Listenhunde“, also jene Hunde, denen laut NÖ Hundehaltegesetz ein gesteigertes Aggressionspotential zugeteilt wird), 250 Katzen und 200 Heimtieren, müssen auch 200 Wildtiere und einige Exoten durch den Tierschutzverein versorgt werden.
Nachhaltiger Tierschutz (u.a. durch Kastration) bzw. Bewusstseinsbildung (z.B. für Schulklassen) und Stressreduktion der Tiere zur besseren Resozialisierung bzw. Steigerung der Aufenthaltsqualität der tierischen Gäste sind die obersten Ziele im St. Pöltner Tierheim.
Etwa die Hälfte aller anfallenden Kosten werden dankenswerter Weise von der öffentlichen Hand übernommen, für die restlichen 50 Prozent muss das Tierheim jedoch selbst aufkommen und ist daher auf jede – noch so kleine – Spende angewiesen.