Freitag der 13. – ein schwarzer Tag für Tierschützer


… aber ein letztlich glücklicher Tag für Caary.
Liebe Tierfreunde, liebe Tierschützer.
Jetzt heißt es ganz stark sein.
Diese nächsten Zeilen kosten viel Kraft, die Bilder sind unerträglich.

Hier seht ihr Caary. Caary ist ein 8 Jahre alte Chihuahua-Dame, die durch die Hölle ging.
 
Nur dank einer aufmerksamen Tierschützerin war es möglich diesen Horror zu stoppen. Caary sollte das Familienmitglied einer jungen Famile, mitten in St.Pölten sein. In der Realität jedoch wurde der Hund gequält, misshandelt und musste Dinge durchmachen, die wir uns gar nicht vorstellen wollen.
 
Der Hund wurde von der Tierschützerin umgehend in die Tierklinik gebracht. Dort konnte man sie aber leider nicht über die Nacht behalten – und auch sie selbst konnte Caary nicht mit nach Hause nehmen. Selbstverständlich waren wir wieder zur Stelle und haben das geschundene Tier über Nacht bei uns behalten.
 
Liebe Freunde, wir machen diesen Beruf schon Jahrzehnten. So einen Fall hatten wir noch nie. Nie mussten wir DERARTIGES Leid, zugefügt von Menschen, erblicken.
 
Am nächsten Morgen hat das tapfere Mäuschen dann in Dr. Lorinson, Chef vom Chirurgisches Zentrum für Kleintiere in Vösendorf, ihren Retter in der Not gefunden (https://www.vet-lorinson.com/)!
 
Sofort machten wir uns auf dem Weg um Caary so rasch als möglich helfen zu können.
 
Dank der genauen Untersuchung von Univ.-Doz. Dr. vet-med. DECVS Dragan Lorinson wurde festgestellt, dass nicht nur die Schnauze zu operieren ist, sondern auch ein gebrochenes Bein operativ zu behandeln ist (siehe Bild).
 
Die Diagnose lautete:
Schwerste Misshandlungen an der Schnauze – entstanden durch das quälende Martyrium mit einem Kabelbinder oder eines elastischen Maulkorbs. Die kleine Dame durfte keine Laute von sich geben und offenbar entschloss man kurzerhand ihr dies auch mit einer bestialischen Methoden abgewöhnen zu wollen.
Das gebrochene Bein ist höchstwahrscheinlich durch gezielte Tritte verursacht. Dies deckt sich mit den Erzählungen der Tierschützerin, wonach Caary öfters ohrenbetäubende Jaul-Laute von sich gab.
 
Die Vereinbarung mit Univ. Doz. Dr. Lorinson war klar:
Für alle Beteiligten steht ausschließlich der maximale Erfolg der Behandlungen, unabhängig der Kosten.
Wir scheuen weder Zeit noch Geld um die körperlichen Schäden zu sanieren und werden alles dafür geben, dass das seelische Leid gelindert wird.
 
Die Operation ist AUSGEZEICHNET durchgeführt worden und optimal verlaufen.
Nächste Woche steht aber schon der nächste OP-Termin an bei dem der Bruch operiert werden muss,…